vom 27. Juni 2008 (aktualisiert am 17. September 2017)
Liebe Leserin, lieber Leser,ob die Mitglieder der Bundesregierung wussten, was sie taten, als sie am 18. Juni 2008 den Referentenentwurf für das Jahressteuergesetz 2009 (JStG 2009) beschlossen? Dieser Gesetzentwurf sieht unter anderem vor, die strafrechtliche Verjährungsfrist für Steuerhinterziehung von 5 auf 10 Jahre zu verdoppeln. Angesichts der jüngsten Fälle von Steuerhinterziehung sei dies eine sinnvolle Maßnahme, um Steuerbetrug einzudämmen, heißt es in der Begründung. Außerdem wolle...[weiterlesen...]
vom 18. Juni 2008 (aktualisiert am 17. September 2017)
Sollten die Pläne der SPD und der Linken nach der Bundestagswahl 2009 Tatsachen werden, so wäre die Flucht des Mittelstands wohl kaum mehr zu stoppen. Die Pläne:Anheben des Höchststeuersatzes von 42 auf 48 oder gar 50 Prozent.Verschärfen der Reichensteuer: Die Einkommensgrenze, ab der die Reichensteuer fällig ist, soll sinken. Dadurch werden mehr Menschen als reich gelten.Drastische Erhöhung der Beitragsbemessungsgrenze für die Sozialversicherung. Dies ist die Grenze, bis zu der Arbeitnehmer...[weiterlesen...]
vom 29. Mai 2008 (aktualisiert am 17. September 2017)
Liebe Leserin, lieber Leser,die EU-Finanzminister wollen den Steueroasen das Wasser abgraben. Eifrigster Kämpfer dieser Front ist Bundesfinanzminister Peer Steinbrück, der sie notfalls im Alleingang trockenlegen will. Sollten auf europäischer oder internationaler Ebene keine Fortschritte erzielt werden, erwägt die Bundesregierung eigene länderbezogene Abwehrmaßnahmen, um den Geschäftsverkehr mit solchen Ländern zu erschweren.Doch welche Länder gelten als Steueroasen? Nach der Schwarzen...[weiterlesen...]
vom 08. Mai 2008 (aktualisiert am 17. September 2017)
Liebe Leserin, lieber Leser,ein Kapitalanleger und Abonnent dieses Steuer-Newsletters fragte mich kürzlich in einem Leserbrief, ob und wie gut die deutschen und die US-amerikanischen Steuerbehörden zusammenarbeiteten. Er besäße ein Konto in den USA und habe Geld an den US-Börsen angelegt. In seiner deutschen Steuererklärung liste er seine US-Aktiengeschäfte in tabellarischer Form auf. Ein Auszug aus seinen Fragen:"Mich interessiert nun, welche Informationen das deutsche Finanzamt über...[weiterlesen...]
vom 22. April 2008 (aktualisiert am 17. September 2017)
liebe Leserin, lieber Leser,rund acht Zehntel der Bundesbürger halten das deutsche Steuersystem für ungerecht, ergab eine Umfrage im März 2008 des Instituts für Demoskopie Allensbach. Ein Zehntel der 1.800 Befragten findet das System gerecht. Ebenfalls rund acht Zehntel glauben, Steuerhinterziehung sei in Deutschland weit verbreitet.Wenn der überwiegende Teil der Bevölkerung das deutsche Steuersystem für ungerecht hält und wenn sich sogar viele Steuerberater für einfachere Regeln...[weiterlesen...]
vom 09. April 2008 (aktualisiert am 17. September 2017)
Liebe Leserin, lieber Leser,in Deutschland rollt derzeit die größte Fahndungswelle aller Zeiten. Begonnen hatte alles mit der medienwirksamen Durchsuchung beim Ex-Postchef Zumwinkel. Danach besuchte die Steuerfahndung viele prominente und weniger prominente Bundesbürger.Meine Vermutung scheint sich dabei zu bewahrheiten: Nicht nur reiche Steuerhinterzieher müssen zittern, sondern auch viele Ex-Ehemänner, Arbeitgeber, Nachbarn und Vermieter (und sogar unbescholtene Steuerzahler). Dies...[weiterlesen...]
vom 26. März 2008 (aktualisiert am 17. September 2017)
Liebe Leserin, lieber Leserdass das Bundesverfassungsgericht (BVerfG) die (Steuer-)Gesetzgebung der Bundesregierung überprüft, ist legitim, von den Gründervätern der Bundesrepublik so gewollt und überaus sinnvoll. Folgende Entscheidungen des Bundesverfassungsgerichts aus der jüngeren Vergangenheit zeigen das deutlich:Die Beiträge zur Sozialversicherung dürfen bei der kindergeldschädlichen Grenze keine Rolle spielen. Das Finanzamt muss aus den Einkünften eines Kinds die...[weiterlesen...]
vom 17. März 2008 (aktualisiert am 17. September 2017)
Liebe Leserin, lieber Leserdas Bundeskabinett hat in dieser Woche die Reform der Erbschaftsteuer beschlossen. Herausgekommen sind – wie schon berichtet – Steuererleichterungen für nahe Verwandte wie Ehegatten, Kinder und Enkel. Auch gleichgeschlechtliche Partnerschaften werden jetzt bei der Erbschaftsteuer Ehepaaren gleichgestellt. Alle anderen Erben dagegen, auch Geschwister, Neffen und Nichten, werden erheblich mehr zur Kasse gebeten als derzeit.Auch Immobilienbesitzer müssen sich auf...[weiterlesen...]
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